Das KonzertinaNetz um Klaus Wenger trifft sich zwei Mal im Jahr und kommt im Mai während des Sächsischen Mozartfestes 2025 nach Chemnitz, um an der Geburtsstätte der Concertina auf den Spuren Carl Friedrich Uhligs gemeinsam zu musizieren und kleine Konzerte zu geben. Dabei werden die Musiker auch ihre verschiedenen Instrumente vorstellen. Das Besondere des Konzertortes ist, dass sich die Werkstatt Carl Friedrich Uhlig, wo er die erste Concertina gebaut hatte direkt rechts neben dem Karl-Marx-Monument befand. Die Gästeführerin Edeltraud Höfer wird dazu berichten.
Carl Friedrich Uhligs zwanzigknöpfige Konzertina war einchörig und rechteckig.
Das Instrument wir heute als “Deutsche Konzertina” gespielt und hat nur wenige Veränderungen erfahren:
Das Instrument wurde zweichörig: Jeder Ton wird dabei von zwei Stimmzungen erzeugt, die in der Regel genau eine Oktav auseinanderliegen.
Die kostengünstigen Instrumente haben einzel eingewachste Akkordeon Stimmzungen, die handwerklich gefertigten haben eine Sammelstimmplatte wie damals.
Durch den höheren Luftverbrauch musste der Balg verlängert, und mit Balgrahmen verstärkt werden.
Um leichter auf dem englischen Markt Fuß fassen zu können, bauten die deutschen Instrumentenmacher ihre Mechaniken in das sechseckige Gehäuse der English Concertina. (Auch der Name „Konzertina“ ist aus Werbegründen dem englischen „concertina“ abgeschaut, in der ersten Schule von Höselbarth heißt das Instrument noch „Accordion“.
www.KonzertinaNetz.de