Von Donnerstag, 29.5. – Sonntag, 1. Juni knüpfen wir an das Festival aus 2014 mit vielen neuen Orten, Tänzern und Musikern. Herzlich laden wir alle Tänzer und Freunde des Tango Argentino nach Chemnitz ein. Das Programm und weitere Detailinformationen publizieren wir Ende Dezember.
Das Festival Tango Argentino Chemnitz 2025 ehrt den Erfinder der Concertina Carl Friedrich Uhlig, welcher 1834 erstmals dieses Instrument mit je fünf Köpfen an jeder Seite links und rechts in Chemnitz präsentierte und dessen Entstehung in der damaligen Werkstatt/Manufaktur ca. 40 Meter vom heutigen Karl-Marx-Monument entfernt zu lokalisieren ist. Carl Friedrich Uhlig und seine Lehrlinge – darunter Carl Friedrich Zimmermann – entwickelten die Concertina weiter. Ein umfangreicherer Tonumfang mit mehrreihigen Knöpfen und Registern ermöglichte ein umfangreicheres musikalisches Repertoire. Gleich blieb der Anspruch, ein preiswertes, für jedemann spielfähiges Instrumennt bereitzustellen. Sachsen, insbesondere Carlsfeld, wurde ein Zentrum der Instrumentenherstellung und seit Heinrich Band in Krefeld der Concertina seinen Namen gab, verbreitete sich das Instrument als Bandonion. Weltberühmt und mit dem Tango Argentino verbunden ist das Bandoneón der Firma Alfred Arnold als „AA“ aus Carlsfeld, dessen Klang bis heute fasziniert und beseelt. Kontinuierlich bis heute ist die Uhligsche Kernzone der Knopf/Tonanordnung geblieben. Daher laden wir mit unserem Festival als Teil unseres Kulturhauptstadtprojektes Bewegende Klänge – Concertina & Bandoneon nach Chemnitz – der Wiege des Bandoneons ein.
Unser Buch mit inliegender Audio-CD Von der Concertina zum Bandoneón / Chemnitz – die Wiege des Bandoneóns von Jürgen Karthe erzählt die Geschichte des Instruments und ist erhältlich auf www.auris-subtilis.de .
Mittwoch, 28. Mai
11.30 Uhr, Inklusives Gymnasium Einsiedel
„Vom Erzgebirge nach Buenos Aires – wie der Tango zu seinem Instrument kam“
Tango Amoratado
Concertina- und Bandoneonausstellung
Donnerstag, 29.5.-Freitag, 1.6.
im Besucherzentrum Kulturhauptstadt Chemnitz 2025
Fabrikstraße 11, 09111 Chemnitz
Workshops mit Pepa Palazon u.a.
Donnerstag, 29. Mai
15.00 Uhr Vom Steinernden Wald zum Theaterplatz – eine getanzte Stadtführung
15.00 – 18.00 Uhr Kraftwerk Wllkommens-Milonga inkl. Registrierung mit Ximena aus Mulhouse/Fr
20.30 Uhr Eröffnung im Industriemuseum – Hyperion Ensemble (Italien) mit Lucas Boock & Federico Pierro, DJ Pepa Palazon, Dj Tango Yoga Magdalena – Konzert und Milonga
Freitag, 30. Mai
13.00 Uhr Vom Steinernden Wald zum Theaterplatz – eine getanzte Stadtführung
14.00 – 18.00 Uhr Kraftwerk Milonga DJ Ondřej Tango Prag
18.00 Uhr, Industriemuseum Chemnitz
Eternal Procession – Eine audiovisuelle Reise durch die Geschichte in die Gegenwart des Bandoneons
Tomi Lebrero, Tomi Mutio & Segundo Bercetche (ARG)
21.00 Uhr Gran Orquesta de Tango Carambolage – Konzert und Milonga
DJ Ayad Zia PL
Samstag, 31. Mai
14.00 – 18.00 Uhr Kraftwerk Milonga DJ Veronika Kim aus Prag
19.oo Uhr, Industriemuseum Chemnitz
Die chinesische Herkunft des Klangs des Banondeons – Konzert mit Wu Wei – Sheng, Helmut Joe Sachse – E-Gitarre, Xiao Hong Vieweg – Pipa
21.00 Uhr Orquesta Típica Silbando XXL (Paris) – Konzert und Milonga DJ Harris Di aus Piräus/Prag
Sonntag, 1. Juni
11.00 Uhr Tango-Gottesdienst in der Jakobikirche
Pfarrerin Cornelia Zeissig von der Friedens- und Kulturkirche in Ludwigshafen
Duo Tango Amoratado – Jürgen Karthe, Bandoneon und Fabian Klentzke, Klavier
14.00 Uhr Café- und Abschiedsmilonga Leo XII aus Dresden
Geplant sind Workshops mit Pepa Palazon, diese werden noch bekanntgegeben.
Facbook Tango in Chemnitz / Tango in Chemnitz Group
Unsere Projektpartner/Unser Projektteam:
Franz Wagner-Streuber
Tango-Echo vom Oscar e. V.
Leo XII. aus Dresden
Katrin Freddy aus Dresden
Alena und Martin Minar aus Teplice CZ
Jana Schache
Jürgen Ramspeck & Radio Corazon Nürnberg
Tangodanza
Ein Projekt der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e.V. im Rahmen des Projektes „Bewegende Klänge – Concertina & Bandoneon“ der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.