Projektidee
Einst gelangte das Bandoneon, die Seele des Tango, mit deutschen Auswanderern nach Argentinien und kehrte mit dem Tango in seine Heimat zurück. Wenig bekannt ist, dass dieses Instrument seinen Ursprung in Chemnitz hat, denn das Bandoneon ist eine Weiterentwicklung der Concertina, eine Erfindung des Chemnitzers Carl Friedrich Uhlig, die auf das Jahr 1834 zurückgeht.
Kulturhauptstadtprojekt
Durch Bandoneonunterricht, Milongas und Konzerte knüpft die Sächsische Mozart-Gesellschaft e. V. während des Kulturhauptstadtjahres 2025 in Chemnitz an diese Geschichte an.
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Chemnitz – die Wiege des Bandoneons
Die Concertina wurde von Carl Friedrich Uhlig in Chemnitz erfunden und 1834 erstmals als „Accordion neuer Art“ publiziert. Aus dieser Concertina entwickelten sächsische Instrumentenhersteller in Chemnitz, Carlsfeld und Waldheim das Instrument weiter und waren maßgeblich an der Entwicklung und dem Bau des Bandoneons beteiligt. Den Namen erhielt das Instruments von dem Musikalienhändler Heinrich Band in Krefeld. Durch die Firma Arlfred Arnold in Carlsfeld (Sachsen/Erzgebirge) wurde das Bandoneon weltweit exportiert und berühmt.
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Danksagung
Wir danken herzlich den nachstehenden Personen und Initiativen, welche das Wissen, die Wahrnehmung und die heutige Aktivitäten der Concertina, des Bandoneons und des Tango Argentino mit dem Bezug auf Chemnitz ermöglichen und tragen.
Wir danken unseren Interessenten, Besuchern, Projektpartnern, Journalisten und Publizisten, Spendern, Förderern und Sponsoren.
Wir danken Henriette Schneidewind und Ulf Kallscheid vom Tango-Marx im VOXXX, die Anfang der 90er Jahre den Tango Argentino in Chemnitz belebten,
dem Bandoneonisten Jürgen Karthe, quasi als Missionar seit Anfang der 90er Jahre seines Instruments und damit auch den Tango Argentino in Sachsen und weltweit,
Peer Ehmke , der als Kurator des Chemnitzer Schloßbergmuseums die Ausstellung „Sehnsucht aus dem Blasebalg“ 2001 gestaltete und uns berät,
Evelyne Schilde und Bernd Thiele, welche mit Tango-Echo im Weltecho den Tango Argentino in der Nachfolge von Tango-Marx fortführen und heute unsere Projektpartner sind,
unseren Partnern und Freunden unseres Festivals Tango Industrial Chemnitz 2014, hier besonders Georg Streuber, Jenne Magno, Sven Elze und Ania Wagner, Ulf Kallscheid, der im Zuge der Kulturhauptstadtbewerbung die Idee der Wiege des Bandoneons als Kultur- und Industriegeschichte der Stadt Chemnitz ansprach und damit den Impuls zu unserer Projektentwicklung gab,
Nancy Gibson, Direktorin der Musikschule Chemnitz, welche unsere Idee aufgriff und den Bandoneon-Unterricht mit Jürgen Karthe in der Musikschule Chemnitz ermöglicht, dem Sächsischen Musikrat e. V., der Badnoneons als Schülerinstrumente bereitgestellt hat und ebenso allen Leihgebern,
Edeltraud Höfer, als Chemnitzer Stadtführerin für ihre Recherchen und redaktionelle Zusammenstellungen, welche Grundlage dieser Website geworden ist,
Kerstin Düring für die englische Übersetzung.
Wir sind zuversichtlich, dass im Kulturhauptstadtjahr 2025 und darüber hinaus, das Bandoneon, seine Geschichte und der Tango Argentino Chemnitz und seine Besucher begeistern wird.