Che Buenos Aires – Konzert und Milonga mit Live-Musik: Gran Orquesta de Tango »CARAMBOLAGE«

»Che, Buenos Aires« Konzert & Milonga mit dem Gran Orquesta de Tango »CARAMBOLAGE«
Das wohl größte Tango-Orchester Europas mit 10 Bandoneons plus 10 Violinen, Klavier, Kontrabass und Tuba lassen erahnen, wie energiegeladen, furios, komplex und dynamisch der Tango in seiner Blütezeit der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts in Buenos Aires geklungen hat. CARAMBOLAGE lässt diese Zeit wieder auferstehen.
»Der Tango ist als Tanz das Schönste, was es gibt. Man muss ihn mit Kraft angehen, mit viel Zärtlichkeit und vielen Stunden Arbeit.« Dieses Zitat von Antonio Todaro verdeutlicht die Grundeinstellung dieses großen Orchesters, welches sich dem argentinischen Tango verschrieben hat. Handelt es sich doch dabei um einen Tanz, mehr noch aber eine Musik voller Gefühl, Eleganz, Raffinesse und wunderbar verspielter Improvisationen. Sie erzählt von Sehnsüchten und verpassten Gelegenheiten, von Liebe und Leid und manch wunderbaren Momenten des Lebens. Diese Geschichten mit musikalischen Mitteln zu erzählen ist eines der vielen Talente dieser famosen Musiker.
Undenkbar wäre der Tango ohne das Bandoneon. Schon im frühen 20. Jahrhundert war das Instrument prägender Bestandteil eines »Orquesta Típica«. Auch in Piazzollas »Tango Nuevo« und selbst beim Electrotango bleibt der Einfuss ungebrochen. Vielfach besungen und verehrt gilt das Bandoneon seit Jahrzehnten in Südamerika als „die beste aller deutschen Erfindungen“, entwickelt und gebaut wurde es ab 1840 in Sachsen.
Mit dem 2011 gegründeten Sächsisch-Thüringisch-Fränkischem Orchester »CARAMBOLAGE« erfüllte sich Jürgen Karthe, Gründer von »Cuarteto Bando« und »Duo Amoratado«, der als Solist u.a. mit der Staatskapelle Dresden und den Münchner Symphonikern spielte, aber auch schon in Buenos Aires, London, Yokohama, Istanbul, Paris, Moskau musizierte, einen Herzenswunsch.
»Karthe zeigt mit seinem Spiel stets das Besondere im Tango, die Kraft, die Straße, den Wechsel von Leidenschaft und Gelassenheit. Ihn spielen zu sehen und zu hören ist ein Erlebnis.« (Tangodanza)