„Tangos, barcos y judíos“ – jüdische Spuren im Tango Argentino

Miguel Wolf – Gesang, Gitarre

In den 1920er und -30er Jahren kamen jüdische Komponisten, Texter, Musiker, Orchesterchefs, Verleger und Radiomoderatoren aus Osteuropa nach Argentinien und der Tango öffnete Ihnen die Türen in die Gesellschaft. Nicht immer unter ihrem wahren Namen, denn „wenn du Tango singen willst, heißt du besser weder Leon noch Zucker“. Freuen Sie sich auf Geschichten und Tangos von Raúl Kaplún (Israel Kaflun), Chico Novarro (Bernardo Mitnik) und vielen anderen. Im intimen Rahmen, nur mit Stimme und Gitarre, nimmt uns Miguel Wolf mit auf eine musikalisch-biographische Reise durch die Tangolokale von Buenos Aires.

Miguel Wolf wurde in Chile als Nachkomme emigrierter deutscher Juden geboren und lebt seit 35 Jahren in Hamburg. Zahlreiche Reisen führten ihn nach Buenos Aires, wo er Unterricht bei Patricia Andrade (Gesang) und Ramón Maschio sowie Adrian Lacruz (Gitarre) erhielt. Er sagt von sich selbst: Tango, das ist meine Krankheit und meine Medizin!

Eine gemeinsame Veranstaltung der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e.V. und den Tagen der Jüdischen Kultur Chemnitz im Rahmen des Projektes „Bewegende Klänge – Concertina & Bandoneon“ der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH.